«Connect» in der Kritik Mit iOS 8.4 kam auch Apple Music welches reichlich kritisiert, gelobt und analysiert wurde. Selber nicht sonderlich Musik-Affin spare ich es mir momentan noch und vertraue auf meine Offline-Musik.
Dave Whiskus, iOS-App-Designer, Podcaster und anscheinend auch Musiker, schaute sich allerdings «Connect» an. Ein Service, der gemäss Apple Bands und Musikern dabei helfen soll, sich mit ihren Fans zu verbinden. Dave prüfte das Versprechen und fand allerlei Ungereimtheiten. Eigentlich nicht der Weekend-Reader-Rede wert, doch der Artikel fand etwas Gehör.
2015-07-04
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Auf vielfachen Wunsch Der CEO von Evernote Phil Libin stand Rafael Zeier Rede und Antwort. Der Artikel erschien, zu recht, mehrfach in meiner Twitter Timeline. Er spricht über seine Suche nach dem Nachfolger, die Produktvisionen von Evernote und eben auch über Ansätze plattformübergreifend zu entwickeln:
Wenn man sagt, es kommt nicht darauf an, ob es ein Fernseher, ein Telefon, eine Uhr, iOS oder Android ist, dann bekommt man den kleinsten gemeinsamen Nenner.
2015-06-28
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Apple Watch Erfahrung einer «Taubblinden» Wie befreiend kann eine Apple Watch und die belächelte Telefoniefunktion für Behinderte sein? Sehr befreiend wie uns Molly Watt erzählt. Hat nur am Rande mit der Apple Watch zu tun, ehrlicherweise kann sie das selbe auch mit dem iPhone machen, aber es zeigt die Wichtigkeit des Kontexts. Kein Gerät aus der Tasche fischen zu müssen kann ein Riesenvorteil sein.
Work Anywhere in extremis Karin reist um die Welt und macht die Welt zu ihrem Arbeitsplatz.
2015-06-08
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Mit dem Umzug in ein ruhiges Häuschen (der korrekte Begriff ist Doppelhaushälfte) stellten sich neue Fragen. Die ruhige Lage zum Beispiel. Perfekt um an einem sonnigen Tag die Ruhe fernab von Eisenbahn- oder Strassenlärm zu geniessen. Ein paar Vögel zwitschern im Baum. Ein paar Kindern spielen in den Strassen. Leise, wie es sich für Kinder in ruhigen Quartieren gehört.
Die Ruhe hat aber auch ihre Tücken. Völlig unbeobachtet könnten sich die berüchtigten Einbrecherbanden an unseren Türen zu schaffen machen.
2015-06-03
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Samsung bietet mit Knox eine Reihe von Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen für Unternehmen. Apple bietet ähnliches als Teil von iOS. Ausgereifte Funktionen, welche viel Entwicklungsarbeit bedingen. All dies um im grossen Markt der Unternehmensinformatik einen Stand zu haben. Moment, gross?
Welches waren denn letztzhin grosse Unternehmensbeschaffungen über die berichtet wurde:
120’000 iPads, 100’000 iPhones und 200’000 iPod Touches für die amerikanische Armee
Barclays Bank kauft 8’500 iPads
Es gibt weitere. Meist in der Grössenordnung 10’000 bis 100’000.
2015-06-03
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Das Büchler Reifegradmodell [1] Oha, jetzt aber.
Ein Reifegradmodell unter Berücksichtigung der Einstiegshürden und der Adaption. Der Einsatz dieses Modells soll der Erklärung von Phasen und damit verbundenen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten dienen.
Im Alltag stosse ich öfters auf Artikel oder Diskussionen welche die vor- oder nachgelagerten Phasen eines Reifegradmodells ausser Acht lassen. So versteifen sich Diskussionen auf ein Fragment des Diskussionsgegenstands und verpassen das, in grosse Anführungszeichen zu setzende, ‘Big Picture’. Das Modell ist keine wissenschaftliche Arbeit sondern eine ‘unfertige Idee’ welche etwas fertiger ist als sonstige Dinge die ich eher auf consumerized.
2015-06-02
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Die drei Reiter der ITkalypse verhindern jegliches Vorwärtskommen. Sie wirken zum Teil gegen aussen äusserst aktiv und innovativ, bewirken aber nüchtern, über Jahre betrachtet nichts. Die Mehrjährigkeit macht es schwierig zu erkennen. Sind wir doch als Informatiker unterjocht von der rasch ändernden Technologie und der damit verbundenen ständigen Hinterfragung unserer Lösungen.
Diese Aufstellung soll helfen die Muster zu erkennen. Sie ist durchaus mit einem starken Zwinkern zu lesen. Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen sind rein zufällig oder vollkommen beabsichtigt.
2015-06-02
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Ich beobachtete eine Szene in meinem morgendlichen Transport von Murten nach Bern. Im Lötschberger der BLS öffnete ein älterer Herr die Türe zur ersten Klasse durch Druck auf den dafür vorgesehenen und reichlich markierten Knopf. Eine User Experience die ich als leicht besser taxiere als das komische Fuchteln das man auf den längeren Strecken der SBB in den Doppelstöckern jeweils beobachten kann1.
Beim Schliessen der Türe geschah aber das Verwunderliche. Der Herr versuchte wie wild, mit diversen Manipulationen des Knopfes und sogar dem Versuch physischer — na ja Gewalt zu schreiben wäre in seinem Alter etwas übertrieben — physischem Effort, die Türe wieder zu schliessen.
2015-06-02
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“It embodies the notion of hardware and software really pushing each other”
Steve Ballmer, CEO Microsoft im Juni 2012 bei der Vorstellung des ersten Surface Tablet. Es war der Beginn eines neuen Wegs den Microsoft ging. Weg vom reinen Angebot von Software, hin zur Herstellung und zum Vertrieb von Hardware. Die alten Lehren der Computerindustrie wurden in den vorangehenden Jahren völlig umgekehrt1. Mobile hatte andere Regeln. Der Consumer-Markt hatte andere Regeln. Microsoft verlor nach und nach an Relevanz und Zukunftsaussichten.
2015-06-02
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Um die Zukunft von Lösungen, Anforderungen und Arbeitsweisen vorherzusehen hilft oftmals ein Blick zurück. Er zeigt, welche Aspekte sich stark verändern, und welche eher stabil bleiben.
Sag niemals nie In der Diskussion um die Zukunft mobiler Lösungen, Systeme und Anwendungen höre ich immer wieder: “das wird nie so sein”. Ein Tablet wird nie ein Notebook ablösen. Ein Smartphone wird niemals zum wertvollsten Arbeitsmittel. Etc. Die Formulierungen “nie” und “niemals” sind in Zukunftsprognosen/-hypothesen per se problematisch. Wenn man “nie” auf eine infinite Zeitlinie legt, entspannt sich die Situation meist.
2015-06-02
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Zyniker machen es sich einfach. Der Erfolg von Apple beruht auf der huldigen Gefolgschaft, die im Einfluss des “reality distortion fields” alles kauft auf dem ein Apple Logo ist.
Blickt man etwas weiter, kann man aber Muster in der Vorstellung von Produkten erkennen. Am aktuellsten Beispiel der Apple Watch der Versuch einer Analyse.
Zeitstrahl September 2014 iPhone Event mit der Vorstellung der Apple Watch als “one more thing”: Apple ist die iPhone Firma. Das iPhone macht inzwischen beinahe 70% des Umsatzes aus.
2015-06-02
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Den Begriff „Quality Time“ kenne ich aus der Kindererziehung und er scheint verpönt. Er sorgt für reines Gewissen bei Eltern, die zu beschäftigt sind um viel Zeit mit ihrem Kind zu verbringen. Über gezielte, und vermutlich auch planbare Einheiten von „Quality Time“, versucht man dies zu kompensieren. Sorry für die allfällig zu starke Vereinfachung.
In meiner Betrachtung handelt es sich aber um Arbeit. In den Jahren der Diskussion, ob auf einem Smartphone oder einem Tablet gearbeitet werden kann, entwickelte ich das Argumentarium um „Quality Time“.
2015-06-02
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Durch den Podcast Connected Folge 24 inspiriert, überlegte ich mir noch einmal, was denn eigentlich die Gründe für die Einführung von iPads in Unternehmen generell, und der SBB im Speziellen waren.
Steve Jobs erwähnte es an der Vorstellung des iPad im Januar 2010. “Heute”1arbeiten alle mit einem Notebook und einem Smartphone. Die vorgestellte Lücke, die ein drittes Gerät, ja eine dritte Gerätekategorie füllen sollte, war umstritten. Persönlich war ich von der Notwendigkeit nicht überzeugt2. Dieses dritte Gerät müsste in Schlüsselfunktionen wesentlich besser sein, als das Notebook oder das Smartphone.
2015-06-02
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Microsoft kämpft mit der wahrgenommenen App-Lücke von Windows Phone und Windows 8.11. Damit dies mit dem neuen Paradepferd Windows 10 nicht passiert prüfte man verschiedenes. In den letzten Jahren hatte man öfters auf die Crossplattform-Entwicklung mit Hilfe von Xamarin hingewiesen. Auch von Virtualisierungen im Stil von Blackberry war die Sprache. In der gestrigen Ankündigung setzt man auf die einfache Portierung von Apps. Das könnte die App-Lücke effektiv noch weiter schliessen. Doch sind dies die Apps die man auf seiner Plattform will?
2015-06-02
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Im Würgegriff von Kalendern Mike Monteiro:
In my experience, most people don’t schedule their work. They schedule the interruptions that prevent their work from happening. […]
People rarely schedule working time. And when they do it’s viewed as second-tier time. It’s interruptible. Meetings trump working time. Why?
Wie recht er doch eigentlich hat. Aber dieses Verhalten ist so tief in der Arbeitskultur verwurzelt… ich zweifle an der Veränderung zum Sinnvollen.
2015-05-31
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