Auf Twitter fragte Nicola v. Greyerz nach einer Lösung für digitale Brainstormings. Unsere Quarantäne dürfte mit reduziertem Post-It Verbrauch deutlich zur Besserung von Waldbeständen beitragen.
Doch wie lösen wir die physische Distanz? Während sie in Meetings heute mehr oder weniger einfach überbrückt werden kann, ist es in Workshops durchaus schwieriger.
Es gibt sicher haufenweise “best of breed” Ansätze. Ich finde es aber immer charmant wenn man etwas nutzt, was fast alle zur Verfügung haben. Eine Möglichkeit ist deshalb “Sticky Notes” von Microsoft. Die gelben Zettelchen überall auf dem Bildschirm verteilt zu haben mag altbacken klingen, aber hört mich an.
Die moderierende Person sollte op aufräumen. Was ich generell als Standardeinstellung habe, kann man für den Workshop aktivieren.
Sticky Notes bietet dann die Möglichkeit sich mit einem Microsoft-Account (oder natürlich Office 365) anzumelden. Dies hat den Vorteil, dass alle Notizen in OneNote synchronisiert werden. Sie stehen dann auf allen Geräten, oder im Web unter OneNote.com zur Verfügung und könnten sogar angepasst werden.
Als weitere Vorbereitung würde ich auch noch zum speziellen Hintergrundbild raten. Hier was ich rasch in PowerPoint erstellt habe. Damit hat man eine schöne Struktur um die Zettelchen zu positionieren.
Mit einem Tablet hab ich die Möglichkeit einfach auf die Zettelchen zu schreiben. Wer dies nicht kann, hat auch die Möglichkeit mit der Tastatur zu arbeiten. Leider gibt es hier noch nicht die Möglichkeit, Schriftgrösse und -art anzupassen.
Im Endeffekt könnte dieses Brainstorming dann so aussehen. Während dem Workshop hat es jeder über eine Teams-Konferenz mit Screensharing gesehen und man ist relativ nahe am echten Workshop-Gefühl.